Deine Daten sind bei uns sicher!

Erzieherin / Erzieher – Pädagogische Fachkraft mit großer Verantwortung

Autor Oliver Haas
Oliver Haas
6
Lesezeit ca. 6 Minuten

Die Pädagogik setzt sich mit theoretischen und praktischen Fragen in der Bildung und Erziehung des Menschen auseinander. Erzieherinnen und Erzieher sind als pädagogische Fachkräfte Experten auf dem Gebiet der Erziehung und sind den Kindern oder Jugendlichen in deren entscheidenden Entwicklungsphasen besonders nah. Sie stellen die Weichen für ihre Zukunft – die Verantwortung, die sie für unsere Gesellschaft tragen, ist daher besonders groß.

Erziehering musiziert mit ihrer Gruppe von Kindern

Grundlage der Tätigkeit als pädagogische Fachkraft

Unabhängig, ob Kinder- oder Jugenderziehung, die Arbeitsschwerpunkte von Erziehern liegen in der Sozialpädagogik. Unter Anwendung verschiedener pädagogischer Methoden und Erziehungskonzepte, die pädagogische Fachkräfte während der Erzieher Ausbildung erlernen, fördern sie die körperliche und geistige Entwicklung der Kinder und Jugendlichen.

Die Aufgaben als Erzieherin bestehen daher nicht nur in der Beaufsichtigung von Kindern, sondern umfassen zudem das Erlernen von Fähigkeiten und Verhaltensweisen, die alle Menschen im weiteren Leben benötigen.

Aufgaben im Berufsalltag als Erzieherin

Erzieherinnen und Erzieher sind mit der Beaufsichtigung und Bildung des Wertvollsten auf der Welt betraut – den Kindern und Jugendlichen, die unsere Zukunft aktiv bestimmen und mitgestalten werden. Bevor es jedoch so weit ist, fängt alles im Kleinen an.

Es werden Basic Skills, wie das Heranführen an Hygiene und Körperpflege oder die Beachtung eines strukturierten Tagesablaufs, oftmals spielerisch und unter Einsatz positiver Verstärkungsmaßnahmen erlernt. Ob Basteln, Singen oder Spielen – ein hohes Maß an Kreativität und Freude am Gestalten ist essenzielle Voraussetzung für die Arbeit als Erzieher.

Bei allen spielerischen Aktionen treten früher oder später unweigerlich Streitereien oder kleinere Verletzungen bei Kindern und Jugendlichen auf. Die Aufgabe der pädagogischen Fachkraft besteht dann auch darin, diese geduldig zu schlichten und die Einsicht auf beiden Seiten zu erreichen. Die kleinen Blessuren gilt es dann zu verarzten und über den ersten Schreck hinweg zu trösten.

Oftmals ist es aber mehr als ein kleiner Kratzer, etwa wenn bei jüngeren Kindern die ersten Trennungsängste oder Entwicklungsdefizite auftreten. Mit zunehmendem Alter treten dann manchmal psychische Auffälligkeiten wie Kinder- und Jugenddepression, Angst- oder Zwangsstörungen auf. Erzieherinnen und Erzieher müssen in der Lage sein, die Anzeichen zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Hierfür stehen die pädagogischen Fachkräfte im regen Austausch mit Lehrpersonal, Sozialarbeitern oder Psychologen.

Erzieher führen zudem regelmäßige Entwicklungsgespräche mit den Eltern, unabhängig davon, ob eine Entwicklungsstörung vorliegt oder psychische Auffälligkeiten erkennbar sind.

Erzieher Ausbildung

Das pädagogische Fachwissen erlernen die angehenden Erzieherinnen und Erzieher während der Ausbildungszeit. Der schulische Ausbildungsberuf wird an Berufsfachschulen und Fachakademien gelehrt. Dort werden den Pädagogen die theoretischen Kenntnisse vermittelt, die sie in diversen Praxisphasen während der Erzieher Ausbildung anwenden.

Die Ausbildung dauert je nach Bundesland zwischen zwei und vier Jahren, bevor es nach Absolvierung der Prüfungen (mündlich, schriftlich, praktisch) in ein einjähriges Berufspraktikum geht.

Einsatzorte für pädagogische Fachkräfte

Die Einsatzmöglichkeiten für Erzieherinnen und Erzieher sind vielfältig und pädagogische Fachkräfte werden überall händeringend gesucht. Liegt das Interessengebiet in der frühkindlichen Erziehung und der Betreuung von Kindern, sind Kindertagesstätten, der Hort oder Kindergärten der passende Arbeitsort.

Für die Erziehungsarbeit mit Jugendlichen und Heranwachsenden empfehlen sich Jugendheime, betreutes Wohnen für junge Erwachsene, Internate oder Freizeiteinrichtungen für Jugendliche.

Einrichtungen für Sonderpädagogik und Inklusion sind spezifische Einsatzmöglichkeiten für pädagogisches Fachpersonal, das auf den Umgang mit Kindern und Jugendlichen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen spezialisiert ist.

Pädagogische Konzepte – verschiedene Ansätze pädagogischer Einrichtungen

Alle Erziehungseinrichtungen unterstehen dem gesetzlichen Auftrag zur Betreuung, Erziehung und Bildung der ihnen anvertrauten Kinder. Bei der Erfüllung dieses Auftrags haben sich unterschiedlichen pädagogischen Ansätzen ausgeprägt. Die Schwerpunkte des jeweiligen Erziehungskonzeptes werden von der Einrichtung schriftlich festgehalten und sind für die dort arbeitenden Angestellten maßgeblich. Im Folgenden wir eine Auswahl der drei geläufigen Konzepte kurz vorgestellt.

Der sogenannte Situations-Ansatz zählt zu den am häufigsten angewendeten pädagogischen Konzepten. Soziales Lernen anhand alltäglicher Lebensbedingungen bildet hier die Grundlage. Es wird davon ausgegangen, dass Kinder durch die Auseinandersetzung mit ihrer unmittelbaren Umwelt lernen. Die Aufgabe der Erzieher ist es, aktuelle Interessen und Situationen der Kinder aufzugreifen und daraus spielerische und kreative Lern-/Beschäftigungsangebote zu erarbeiten.

Die Waldorfpädagogik nach dem Entwickler Rudolf Steiner funktioniert nach dem Konzept des Lernens durch Beobachten und Nachahmen. Die Auffassungsgabe der Kinder spielt hierbei eine ebenso große Rolle wie die besonders starke Vorbildfunktion der Erziehungsberechtigten und Erzieher. Aufgabe der Erzieher ist die Schaffung einer möglichst nachahmungswürdigen Umwelt, wobei der Fokus auf kreativer und musikalischer Entwicklung des Kindes liegt.

Das Montessori-Konzept nach der Namensgeberin Maria Montessori funktioniert nach dem Grundsatz Hilfe zur Selbsthilfe. Selbstständigkeit und individuelle Entwicklung der Kinder stehen im Vordergrund, weshalb Erzieherinnen nur möglichst wenig ins Geschehen eingreifen. Die Kinder sollen dadurch lernen, Entscheidungen selbst zu treffen und Fehler allein zu korrigieren.

Erzieher in Zeitarbeit: Vorteile bei baloop

Als Erzieherin / Erzieher in Zeitarbeit hast Du bei baloop die Möglichkeit, in unterschiedlichen Erziehungseinrichtungen zu arbeiten. Ob Kindertagesstätte oder Jugendheim, wir bieten Dir die Chance, vielfältige Erfahrungen zu sammeln und Dich in Deinem Beruf weiterzuentwickeln. Das bezieht sich auch auf die Anwendung verschiedener pädagogischer Konzepte in den wechselnden Einrichtungen.

Bei baloop hast Du zudem einen sicheren Arbeitsplatz. Wir planen langfristig mit unseren Erzieherinnen / Erziehern und vertrauen in Dich und Deine starke Persönlichkeit. Ein unbefristetes Arbeitsverhältnis ist bei uns selbstverständlich. In Sachen optimale Arbeitsbedingungen und Work-Life-Balance machen wir keine Kompromisse. Vollzeit bedeutet bei uns 35 Stunden / Woche, aber Du kannst auch ab 25 Stunden in Teilzeit arbeiten – so wie es gerade in Deine Lebenssituation passt.

Ein Faires Gehalt sowie die pünktliche und zuverlässige Ausbezahlung sind für uns nicht verhandelbar. Wir sind der Ansicht, dass der Beruf als Erzieherin / Erzieher von unfassbarem Wert für die Gesellschaft ist und daher mehr Wertschätzung verdient. Erfahre hier alles über Deine Vorteile in einer Anstellung bei baloop.

Weitere Artikel zum Thema

baloop sucht Erzieher und Heilerziehungspfleger in vielen Städten. Erfahre, warum wir genau für Dich der perfekte Arbeitgeber sind. Komm ins Team von baloop!

Mit dem Gehaltsrechner von baloop erfährst Du in nur wenigen Minuten, was Du als pädagogische Fachkraft in der Zeitarbeit bei baloop in etwa verdienen kannst.

In unserer Gesellschaft ist es wichtig, dass Menschen mit geistigen, körperlichen oder seelischen Behinderungen die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um ein möglichst eigenständiges und erfülltes Leben führen zu können. Hier kommen Heilerziehungspfleger ins Spiel, die sich um die Betreuung und Hilfe im Alltag dieser Menschen kümmern.